Der Begriff ‚Islam‘ bedeutet ‚Hingabe‘ oder ‚Unterwerfung‘ unter Gott,
und ein Muslim ist jemand, der sich Gott unterwirft und den im Islam
verpflichtenden Geboten Folge leistet. Der Koran wurde nach muslimischer
Auffassung durch den Engel Gabriel als getreue Abschrift der
himmlischen Uroffenbarung auf Muhammad herabgesandt. Der gesamte
Korantext hat für Muslime göttliche Autorität, und Muhammad ist der
bedeutendste und letzte Prophet der Geschichte, der in einer Reihe mit
Adam, Abraham, Mose und David steht und bereits von Jesus angekündigt
wurde. Muhammad (sein Name bedeutet ‚der Gepriesene‘) ist für Muslime
der Gesandte Gottes, aber nur ein Mensch. Lange nach Muhammads Tod
entstand unter muslimischen Theologen die Lehrmeinung, dass alle
Propheten der Geschichte sündlos gewesen seien, obwohl der Koran von den
Propheten (auch von Muhammad) – ausgenommen von Jesus – berichtet, dass
sie Gott um Vergebung für Sünde baten.
Text von: Quelle
ghj